Ein Technikwunder mit unglaublicher Virtuosität:
Pianist Johannes Sebastian Bernard gastiert in Miltenberg
In Johannes Sebastian Bernard wird einer der interessantesten Pianisten der Gegenwart am Sonntag, 1. Juni, um 17 Uhr im Alten Rathaus von Miltenberg Werke von Bach, Chopin, Liszt und Rachmaninoff darbieten. „Nachwuchsstar mit teuflischen Fingern“ titelte eine Zeitung, führende Pianisten wie Pogorelich, Katsaris und Glemser halten ihn „für einen der interessantesten und eigenwilligsten Pianisten seiner Generation“ und schätzen besonders seinen „unverwechselbaren, einzigartigen Klang“.
Der Künstler, der von Fachleuten als „Technikwunder mit unglaublicher Virtuosität“ bezeichnet wird und sein Publikum in eine eigene Klangwelt entführt, deren Atmosphäre dem Hörer ein unvergessliches Konzerterlebnis bereitet, fiel schon früh durch sein hochvirtuoses, farbenreiches Spiel auf. Bereits im zarten Alter von 16 Jahren sorgte er mit seinen Interpretationen von Rachmaninoffs „Klavierkonzert Nr. 3“ und Tschaikowskys „Klavierkonzert Nr. 1“ für großes Aufsehen. Während seines Studiums gewann er zahlreiche Wettbewerbe und durfte viele Auszeichnungen entgegennehmen – unter anderem den Walter-Gieseking-Klavierwettbewerb, die Cleveland-Piano-Competition sowie die Rachmaninoff-Piano-Competition.
Der sehr zurückgezogen lebende Künstler pflegt ein ausgesprochen umfangreiches Repertoire vom frühesten Barock bis zur Moderne. Besonders hervorstechend sind seine Eigenbearbeitungen, wie beispielsweise die „2. Ungarische Rhapsodie“ von Liszt sowie Rosenthals „Carnaval de Vienne“. 2012 sorgte sein Auftritt zum zehnjährigen Jubiläum des renommierten Internationalen Pianistenfestivals Tübingen für lang anhaltende Ovationen; die Presse verglich sein Klavierspiel mit dem Svjatoslav Richters. Für Ende dieses Jahres ist er zu Auftritten in der Mailänder Scala eingeladen.
Karten sind in der Tourist-Info im Rathaus Miltenberg (Telefon 09371/404-119), im Landratsamt Miltenberg (Telefon 09371/501-501) sowie an der Tageskasse erhältlich.
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