Frankfurt, Kultur|1. April 2014 10:23

Museum für Kommunikation in Frankfurt

Altes Telefon

© pauline /pixelio.de

Das Frankfurter Museum für Kommunikation ist eine echte Sehenswürdigkeit und einen Besuch wert. Daher soll es an dieser Stelle eine Erwähnung finden. Bis 1990 war das Museum für Kommunikation in Frankfurt als Bundespostmuseum bekannt. Hervorgegangen war es aus dem Berliner Reichspostmuseum, aus dem nach dem Zweiten Weltkrieg Teilbestände mach Hessen gebracht wurden.
Diese Exponate bildeten den Grundstock für das 1958 eröffnete Bundespostmuseum. Die Zeiten von Brief und Telefon als bestimmende Kommunikationsmittel scheinen aus heutiger Sicht weit in der Vergangenheit zu liegen. Heute bestimmen Handy und unterschiedliche Formen der Verständigung im Internet die Kommunikation der meisten Menschen. Das Museum für Kommunikation hat die Augen vor diesem Trend nicht verschlossen, sondern hat sich auch dem Bereich der modernen Kommunikation geöffnet.

Zeitreise durch die Geschichte der Kommunikation

Dabei bestimmen zwar eher technische Aspekte und eine Zeitreise durch die Geschichte der Kommunikation als praktische Fragen nach dem günstigsten Handytarif oder der Bedienweise von Twitter oder Facebook die Ausstellung – so wie es eben die Aufgabe eines Museums ist. Auch künstlerische Herangehensweisen an das Thema Kommunikation finden hier Platz.

Ein zentrales Element der Ausstellung ist auch das „Briefmarkenkabinett“, in dem philatelistische Highlights dokumentiert werden.

Kinder-freundliches Museum

Großen Raum nimmt auch die Museumspädagogik ein. Kinder sollen an die unterschiedlichen Formen der Kommunikation herangeführt werden und diese auch selbst ausprobieren., Die Kinderwerkstatt bietet dazu den idealen Raum. Aber auch für die ältere Generation gibt es attraktive medienpädagogische Angebote und Workshops zu unterschiedlichen Themen wie „Sicherheit im Netz“ oder „Online-Spiele“.

Zentrale Lage

Gelegen ist das Museum übrigens am Frankfurter Museumsufer, einem der wichtigsten Museumsstandorte Deutschlands und Europas. Hier befinden sich auf engstem Raum 13 Museen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen.

Im Rahmen des jährlichen Museumsuferfestes bietet sich die Gelegenheit, die verschiedenen Museen kennenzulernen und gleichzeitig ein buntes Rahmenprogramm zu genießen. Zu diesem Anlass fällt es auch ausgewiesenen Museumsmuffeln leicht, sich die eine oder andere Ausstellung anzuschauen und dabei vielleicht neue, interessante Dinge zu erfahren.

Telekommunikationskosten nie so gering wie heute

Ein wichtiges Résumé welches sich aus der Ausstellung allerdings auch ziehen lässt, ist die Tatsache, dass Telekommunikation noch nie so günstig war wie heute. Schaut man sich die aktuellen Preisvergleiche auf Seiten wie etwa http://preis24.de/prepaid-tarife/ an, so stellt man fest, dass mobiles Telefonieren heutzutage für monatliche Kleinstbeträge machbar ist. Davon konnte man in den Pionierzeiten der Telefonie sicherlich nur träumen.

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