Das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum im Dom zu Mainz

Dom und Diözesanmuseum in Mainz

Das bischöfliche Dom- und Diozesanmuseum gehört einem der größten und bedeutendsten Museen seiner Art in ganz Deutschlands. Auf mehr als 2.000 Quadratmetern werden Kunstwerke aus mehr als zwei Jahrtausenden gezeigt. Es sind in der Hauptsache Exponate mit sakralem Bezug (Fragmente von Steinen, Gemälde, Skulpturen, Textilien, Liturgiegeräte usw.). Die Kunstwerke stammen hauptsächlich aus der Zeit von 500 bis 1500 und werden in Themenräumen für das frühe, hohe und späte Mittelalter ausgestellt. 
Im Keller des Museums befinden sich die steinernen Zeugen der Mainzer Römerzeit, der Gotik und Romantik sowie eine Ausstellung von frühgotischen Skulpturen. Der spätgotische Kreuzgang beherbergt in seinem Obergeschoss Meisterwerke des Spätmittelalters und der Neuzeit. In der Nikolauskirche wird der Schatz des Mainzer Doms gezeigt. Die im Erdgeschoss des Museums befindlichen historischen Versammlungsräume des Domkapitels dienen Sonderausstellungen. 

In den Gewölbehallen unter den historischen Kapitelräumen befinden sich die Sammlungen aus dem frühen und hohen Mittelalter. Die vordere Halle stammt aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und hier werden Skulpturen aus der Zeit des 1. bis zum 11. Jahrhundert gezeigt. Die aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammende hintere Halle enthält zeitgenössische steinerne Bildhauerarbeiten. 

Im Obergeschoss des zum Dom gehörigen Kreuzgangs sind Kunstwerke aus dem späten   Mittelalter und der Neuzeit ausgestellt. Diese Anlage mit drei Flügeln stammt aus den Jahren um 1400 und war bis zu ihrer Zerstörung um 1800 die Bibliothek, die wegen ihrer bibliothekarischen Schätze als achtes Weltwunder der Region betrachtet wurde. 


In der ehemaligen Nikolauskapelle aus den Anfängen des 15. Jahrhunderts, die an der westlichen Seite des Kreuzganges zu finden ist, besteht heutzutage die Schatzkammer des Doms. Hier werden liturgische Gegenstände aus der Zeit des 10. bis 20. Jahrhunderts gezeigt. Aus dem Mittelalter stammen Exponate wie der aus St. Stefan stammende Buchdeckel aus der Hochgotik und die Insignien des Erzbischofs Siegfried III. von Eppstein, der von 1230 bis 1249 regierte. Aus den Epochen der Renaissance und dem Barock stammen z. B. ein Meßkelch der portugiesischen Königsfamilie und eine Sammlung von Strahlenmonstranzen, die aus den Händen berühmter Goldschmiede aus Augsburg stammen. Die Abteilung für das 19. Jahrhundert enthält neben der Mitra, dem Bischofsstab und den Pontifikalschuhen des Bischofs Joseph Ludwig Colmar auch liturgische Geräte des Bischofs von Ketteler.

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Lage des Dom- und Diözesanmuseums in Mainz


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Erreichbarkeit des Museums

Mit dem Bus ist der Mainzer Dom und damit das Museum gut zu erreichen.

Buslinien an der Haltestelle Höfchen: 54, 55, 56, 57, 60, 61, 62, 63, 71
Buslinien an der Haltestelle Fischtor: 60, 61, 71

Wer mit dem Auto anreist, kann seinen PKW im nahe gelegenen Parkhaus abstellen.
Parkhaus Am Brand
Am Brand 28
55116 Mainz