Unternehmensnachrichten, Wiesbaden|7. Mai 2012 16:06

Kureck: „Neugestaltung steht vor dem Durchbruch.“

 Konkrete Planungen für Neubelebung des Viertels am historischen Fünfeck / Revitalisierung hat positive Auswirkungen für ganz Wiesbaden / Roadmap für Genehmigungsverfahren vereinbart

Wiesbaden,  7.  Mai  2012  –    Der Wiederbelebung des Wiesbadener Kurecks, eines der wichtigsten innerstädtischen Areale der Stadt, steht nichts mehr im Wege. „Wir stehen kurz vor dem Durchbruch“, bestätigt Georg Glatzel, Vorstandsvorsitzender der IFM Immobilien AG. Mit den
verantwortlichen Gremien der Stadt habe man sich nach intensiven und konstruktiven Gesprächen auf wichtige Eckpunkte einigen können. Gemeinsam mit dem Magistrat werde man eine Roadmap für das anstehende Genehmigungsverfahren erarbeiten, um eine schnelle Umsetzung zu erzielen.  Glatzel ist überzeugt: „Wiesbaden bekommt ein hochwertiges Quartier zurück, das die Innenstadt positiv prägen wird.“ Das Areal werde aufblühen und wieder zu einem zentralen Treffpunkt der  Stadt werden. Tobias Sauerbier, projektverantwortlicher Prokurist  der IFM AG, ergänzt: „Das neue Kureck ist auch unter ästhetischen Gesichtspunkten ein Gewinn für die Landeshauptstadt. Alte Bausünden werden endgültig beseitigt.“

Durch das neue Nutzungskonzept, das Wohnen, Arbeiten, Gastronomie und Einzelhandel miteinander verbindet, soll das neue Kureck zu einem lebendigen Quartier an der Schnittstelle zwischen historischem Fünfeck und Komponistenviertel werden. Im Zentrum steht dabei die Entwicklung des ehemaligen R+V-Hochhauses. Dieses soll nach neuesten Standards renoviert und umgebaut werden. „Die Mietflächen werden in Hinblick auf Qualität und Variabilität mit jeder Neubaufläche spielend mithalten können“, verspricht Sauerbier. Insgesamt seien die Büroflächen im Hochhaus, das belegten auch Voranfragen, optimal zu vermarkten. „Die Büromarktberichte zum    Standort Wiesbaden belegen, dass die Nachfrage an hochwertigen modernen Gewerbeflächen das derzeitige Angebot übersteigt“, sagt  Sauerbier.  Gespräche mit konkreten und für die Stadt Wiesbaden interessanten Ankermietern würden bereits geführt. Die Büro- und Gewerbeflächen böten Möglichkeiten für insgesamt rund 700 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt.

Die IFM sei auch gerne bereit gewesen, Anregungen in Bezug auf die Hochhausfassade aufzugreifen. Das Hochhaus solle dabei mit einer neuen Fassade, welche die energetischen Standards eines vergleichbaren Neubaus erfüllt, ausgestaltet werden. „Über Details werden wir
uns nochmals mit den wichtigsten Vertretern der Stadt und Interessenten verständigen“, bemerkt
Sauerbier. Hierzu plane die IFM AG in den nächsten Wochen einen Workshop mit allen Beteiligten.
Zusammen mit dem federführenden Architekten, Prof. Max Dudler, sollen Lösungskonzepte diskutiert und erarbeitet werden, die man anschließend auch der Öffentlichkeit vorstellen werde.
Mit Dudler habe man einen Architekten mit internationalem Renommee gewinnen können, der für den Rationalismus in der Gegenwartsarchitektur stehe.

Die konkreten Festsetzungen der Bauleitplanung seien nach intensiven Verhandlungen mit der Stadt nun nahezu abgeschlossen. „Es geht nur noch um Details, die man in den nächsten Tagen lösen kann“, sagt  Sauerbier. Zusammen mit den Verantwortlichen der Stadt habe man eine Roadmap  vereinbart, die durch das Genehmigungsverfahren leiten soll. Im Laufe der Verhandlungen sei man der Stadt wiederholt ein gutes Stück entgegen gekommen.  So sei die ursprünglich geplante Bruttogeschossfläche von gut  49.000 Quadratmetern nun auf 43.500 Quadratmeter reduziert worden. „Wir hätten hier gerne noch mehr umgesetzt, können die Position der Stadt Wiesbaden, die wie wir großen Wert auf die städtebauliche Qualität legt, aber nachvollziehen“, betont Sauerbier.

Die Außenräume des Quartiers sollen auf der Grundlage eines landschaftsplanerischen Konzepts neu gestaltet werden. Geplant ist eine Vergrößerung des Grünbestandes, eine Einbindung der Gebäude in die Grünstrukturen und Neubauten mit extensiver Dachbegrünung. Das Grün der Wohnbebauung im nördlichen Teil des Quartiers wird zukünftig bis an das Hochhaus herangeführt werden. Die beiden Villen am Adolfsberg, die sich derzeit in einem schlechten baulichen Zustand befinden, werden denkmalgerecht saniert. Auch das historische Palais Taunusstraße 3 wird durch das Entfernen der Überbauung des Innenhofs sowie durch Ersatz des Nachkriegsaufbaus im vierten Obergeschoss rekonstruiert. Der Hochhaus-Vorplatz soll durch diverse Nutzungsmöglichkeiten von Gastronomie und Einzelhandel neu gestaltet und nachhaltig belebt werden.

Insgesamt würden die früher monostrukturell genutzten Büroflächen zugunsten von innerstädtischem Wohnraum deutlich reduziert. Rund sechzig neue Wohnungen würden die Lebens- und Aufenthaltsqualität des Gesamtquartiers deutlich erhöhen. Der Einzug eines Hotels in das denkmalgeschützte ehemalige Mövenpick-Gebäude in der Sonnenberger Straße 2 trage erheblich zur Belebung bei. „Zusätzliche Hotelkapazitäten in dieser Lage sind extrem gefragt“, bestätigt Tobias Sauerbier die bereits vorliegenden Angebote.  „Und die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener können sich auf die Restaurierung und Wiedereröffnung der denkmalgeschützten „Mövenpick“-Terrassen freuen“, beschreibt Sauerbier die Planungen nach Abriss des dem Hauptgebäude vorgesetzten Anbaus.

Bei IFM zeigt man sich mit den Ergebnissen der Verhandlungen zufrieden.  „Wir sind zuversichtlich, dass in den nächsten Wochen die Grundlagen geschaffen werden, die ersten baurechtlichen Genehmigungen zeitnah beantragen zu können.“, sagt  IFM-Chef Glatzel.  Er bedanke sich für die bisher gelungene Zusammenarbeit und ist überzeugt, dass man zusammen mit der Stadt das neue Quartier als ein markantes Herzstück des innerstädtischen Wiesbadener Lebens etablieren werde.

(Pressemitteilung, IFM Immobilien AG)

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