Römerkastell Saalburg am Limes: Museum und Archäologischer Park

Das Römerkastell Saalburg

In der Nähe von Bad Homburg vor der Höhe im Hochtaunuskreis ist die Saalburg, eine Befestigungsanlage am römischen Limes, gelegen.

In der Antike, als die Römer bis weit nach Germanien vordrangen, war die Saalburg ein Kastell, das zur Überwachung des Limes im Taunus diente.
500 bis 600 Soldaten, sowohl Fußsoldaten als auch berittene Streitkräfte, waren im Römerkastell Saalburg stationiert. An die Befestigungsanlage schloss sich ein Dorf an, in dem Handwerker und Händler lebten.

Als das Kastell etwa 260 n.Chr. wegen der zunehmenden Germanenüberfälle aufgegeben werden musste, verfiel es nach und nach. Erst im 19. Jahrhundert wurde auf Bestreben Kaiser Wilhelms II. das Kastell wieder aufgebaut. Fortan diente die Anlage als Freilichtmuseum und Forschungseinrichtung.

Im Museum werden zahlreiche Fundstücke aus Kastell und Siedlung ausgestellt. Die wiedererrichteten Mauern und Gebäude vermitteln einen sehr guten Eindruck vom Leben zur Römerzeit.

Anfahrtsplan zur Saalburg

Besucherinformationen

Öffnungszeiten
März – Oktober: 9:00 – 18:00 Uhr
November – Februar: 9:00 – 16:00 Uhr, montags geschlossen
Letzter Einlass ist jeweils ½ Stunde vor Schließung

Eintritt
Erwachsene: 5€
Kinder / Jugendliche 3€
Kinder unter 6: frei
Familienkarte (2 Erwachsene mit ihren Kindern): 10€
ermäßigter Eintritt: 3,50€
Hunde: 1€

Der Limes

In unmittelbarer Nähe des Kastells verläuft der römische Grenzwall, der Limes. Ein Stück der Grenzbefestigung wurde wiederaufgebaut und mit einer Palisade versehen, um den Besuchern einen Eindruck vom Aufbau und Aussehen des Limes zu vermitteln.

In der Umgebung, der Saalburg ist, der Verlauf der Grenze weitestgehend sehr gut nachvollziehbar. Wall und Graben sowie einige Wachtürme heben sich deutlich sichtbar von der Umgebung ab und wurden zum Teil rekonstruiert.

Das Römerkastell Saalburg ist daher ein beliebter Ausgangspunkt für Limeswanderungen.