Fernshefastnacht Mainz bleibt Mainz aus dem Kurfürstlichen Schloss

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Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht

Die erfolgreichste Fastnachtssitzung im deutschen Fernsehen ist unbestritten „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“.
Es handelt sich um eine Gemeinschaftssitzung von vier großen Mainzer Fastnachtsvereinen: Gonsenheimer Carneval Verein (GCV), Karneval-Club Kastel (KCK), Mainzer Carneval Club (MCC) und Mainzer Carneval Verein (MCV).
Klassischerweise stammen die Akteure, die das Programm der Sendung bestreiten aus den vier beteiligten Vereinen. Im Jahr 2009 wurde diese Regel zum ersten Mal durchbrochen, als zwei Fastnachter der Bohnebeitel aus Mombach auf der Bühne standen.
Das Programm setzt sich traditionell aus humorvollen Beiträgen, aus Liedern und dem Ballett zusammen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf politisch-satirischen Beiträgen, die das typische Merkmal der Mainzer Fastnacht sind.
Die Auswahl der Beiträge wird von den Redakteuren der Fernsehsender SWR und ZDF vorgenommen. Sie besuchen die Sitzungen der beteiligten Karnevalsklubs und entscheiden anschließend, welche Beiträge für die Sendung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ infrage kommen.

Der Sendetermin
Die Fernsehfastnachtssitzung findet traditionell am Freitag vor Rosenmontag statt und wird live in alle interessierten deutschen Haushalte übertragen.
Die Sitzung findet jedes Jahr im Kurfürstlichen Schloss in Mainz statt.

Geschichte der Sendung

Im Jahr 1955 strahlte der Südwestfunk zum ersten Mal eine Gemeinschaftssitzung von Mainzer Carneval Verein und Mainzer Carneval Club aus, die den Namen „Mainz, wie es singt und lacht“ trug. Zuvor hatte es im Südwestfunk lediglich Ausschnitte aus Fastnachtssitzungen im Radioprogramm gegeben.
Ab 1965 zeigte das ZDF eine Konkurrenzveranstaltung zur Sendung des Südwestfunks, die den Titel „Mainz bleibt Mainz“ trug.
In den folgenden Jahren konkurrierten beide Sendungen um die Gunst des Publikums, bis sich die Sendeanstalten ARD und ZDF auf eine gemeinsame Fernsehsitzung einigen konnten.
Seit 1973 übertragen die beiden Fernsehanstalten eine gemeinsame Sitzung im jährlichen Wechsel. Der Name dieser Fernsehsitzung lautet konsequenterweise „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“.

Größen der Mainzer Fernsehfastnacht

Es wird zwar darauf geachtet, das bei der Mainzer Fernsehfastnacht keine professionellen Kabarettisten oder Sänger auftreten, sondern Laien-Darsteller, doch einige Akteure sind durch die Sendung in ganz Deutschland bekannt geworden.
Herbert Bonewitz, Margit Sponheimer, Ernst Neger, Tobias Mann und die Mainzer Hofsänger sind auch abseits der Fastnacht in Deutschland bekannt.

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