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Literatur in Mainz

Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, prägt bis in die Gegenwart das literarische Leben in Mainz. Die kulturellen Bereiche der Literatur und der Druckkunst finden sich in zahlreichen Veranstaltungen wieder.

So findet zum Beispiel seit 1970 alle zwei Jahre die Mainzer Minipressen-Messe statt. Diese Messe ist die größte Buchmesse der Kleinverlage und künstlerischen Handpressen in Europa.
Eine weitere Besonderheit der Stadt Mainz ist die Ernennung eines Stadtschreibers. Seit 1984 wird dieser von den Fernsehsendern ZDF und 3sat sowie die Stadt Mainz gestiftete Literaturpreis jährlich verliehen. Der Mainzer Stadtschreiber amtiert jeweils für ein Jahr und hat seinen Amtssitz im Gutenbergmuseum. Zu den Preisträgern zählten bisher unter anderem Gabriele Wohmann, Peter Härtling, Peter Bichsler und Hans-Josef Ortheil.
Daneben gibt es den Litereraturförderpreis der Stadt Mainz, der an junge Autoren der Stadt vergeben wird.

Bücher, Bücher, Bücher

Leseratten sind in einer der Bibliotheken in Mainz bestens aufgehoben, ob Roman, Krimi, Sachbuch oder wissenschaftliche Abhandlung - die Bibliotheken der Stadt lassen keine Wünsche offen und beschaffen nicht vorhandene Bücher per Fernleihe.

Das Mainzer Kulturtelefon

Seit dem 20. Dezember 1980 gibt es das Mainzer Kulturtelefon, eine Einrichtung der besonderen Art.
Literaturfans erreichen unter der Telefonnummer 06131.693944 das Kulturtelefon in Mainz und können sich dort literarische Texte, die von Lyrik bis zur Kurzprosa reichen, anhören. Alle zwei Wochen werden die Beiträge ausgewechselt, sodass an der Leitung nie Langeweile aufkommt.
Zu den Autoren, deren Texte am Kulturtelefon zu hören sind, zählen ehemalige Mainzer Stadtschreiber, außerdem international etablierte Autoren und auch Nachwuchsautoren aus der Region.

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