Ämter & Behörden, Aschaffenburg, Presse|20. Oktober 2011 17:01

Geplanter Mobilfunkstandort Strietwald/Autobahn vorerst vom Tisch

Der vom damaligen Mobilfunkbetreiber O2 ( heute Telefonica ) geplante Mobilfunkmast zwischen der Autobahn A3 und der Wohnsiedlung im Strietwald ist nun endgültig zu den Akten gelegt.

Für den vor drei Jahren von O2 eingereichten Bauantrag für den Bau eines Mobilfunkmastes auf einem Privatgrundstück im Stadtteil Strietwald nahe der Autobahn wurde dem Mobilfunkbetreiber die Baugenehmigung verwehrt. Der Ablehnung des Bauantrages durch den Stadtrat ging eine deutliche Ablehnung der Anwohner aus dem Strietwald voraus.

Das daraufhin durch O2 eingeleitete Klageverfahren war vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Würzburg für den Mobilfunkbetreiber erfolgreich. Zur weiteren Ablehnung des Bauantrages wurde daraufhin durch die Stadt Aschaffenburg eine Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts Würzburgs beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München beantragt.

In dieser zur Entscheidung anstehenden Angelegenheit kam es nunmehr zu einer unvorhersehbaren Wendung. Telefonica hat die Klage von 2008 ohne nähere Begründung zurückgenommen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat daraufhin mit Beschluss vom 5.10.2011, eingegangen bei der Stadt am 12.10.2011, das Gerichtsverfahren eingestellt. Dies bedeutet zum derzeitigen Stand, dass der von der Betreibergesellschaft Telefonica an der Stelle zwischen Autobahn und Wohnsiedlung im Strietwald geplante Mobilfunkmast nicht errichtet wird.

(Pressemitteilung der Stadt Aschaffenburg)

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