Unternehmensnachrichten, Wirtschaft|20. Juni 2013 16:17

Durch Outsourcing leichter ein Gründer werden

Möglichkeiten des Outsourcings

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Fehlt in Deutschland derzeit der Gründergeist? Nicht nur bei der IHK wird von einem Gründungstief gesprochen. Und teilweise breitet sich Pessimismus aus. Das Interesse am Gründen einer Firma kann jedoch gefördert werden. So können Kenntnisse und Wissen über Outsourcing für Gründungsvorhaben eventuell von Nutzen sein.

Der Trend des Entrepreneurship

Manche schrecken vor der Gründung eines eigenen Betriebes zurück, weil sie befürchten ihre ganze Zeit der Arbeit widmen zu müssen und keine Freizeit mehr zur Verfügung zu haben. Ihnen ist bange vor einem 17-Stunden-Tag und dies auf Kosten der Qualität des Familien- und Soziallebens. Dies ist aber nur ein Faktor, der zu geringer Risikobereitschaft bei potentiellen Gründern beiträgt. Die Freude am Risiko kann nur haben, wer nicht permanent Angst vor dem Scheitern hat. Es gibt jedenfalls auch den Trend des Entrepreneurship, der aufgegriffen werden kann.

Das Outsourcing nutzen

Es gibt diverse strategische Gründe für Outsourcingentscheidungen. Ein Unternhmen will bei der Kernkompetenzen bleiben, die Leistung steigern, mehr Kosteneffektivität, Mobilität, keine Eigeninvestitionen, sichere Ansprechpartner oder hat eine bestimmtes Know-How und spezielle Facharbeiter nicht. Das Wissen darum, dass ein heutiger Gründer nicht alle Kenntnisse, die für ein Unternehmen wichtig sind, alleine aufweisen muss, ist ein entscheidender Baustein. Die Firmenkonzepte und das Inhaltliche sind zunächst einmal entscheidend. Die Kostenplanung ist ein weiterer Schritt. Dabei ist die Zusammenarbeit mit professionellem Dienstleistern eine einkalkulierbare Komponente.

„Das Outsourcing ist mit einer Gründung kombinierbar.“

Outsourcing von Dienstleistungen wie Telefon- und Büroservice

Vorteilhaft ist das Outsourcen von Telefongesprächen in Verbindung mit einem sogenannten Telefonservice bzw. Büroservice. Das Sparen von Festkosten für ein Telefonsekretariat ist für Gründer eine berechenbare Variante. Der ganze Komplex des Telefonservices kann von einem Dienstleister übernommen werden. Über alles Wichtige kann sich die Firmenleitung per E-Mail oder SMS informieren lassen und entscheiden, wann dann die tatsächlich erforderliche Kommunikation per Telefon mit integriert wird. Einen Telefondienst zu beauftragen wird längst in vielen Branchen praktiziert. Ein Handwerker kann so 24 Stunden am Tag für Kunden per Telefon erreichbar sein, wenn ein entsprechendes Sekretariat dafür beauftragt ist. Auch Immobilienmakler können beispielsweise von einem Telefondienstleister profitieren. Viele Dienstleister haben zudem repräsentative Adressen, über die eine Firma dann in Kontakt tritt. Wenn ein Start-Up flexible Standorte wählen will, kann ein Telefon- und Büroservice eine sichere, feste Adresse sein und zudem auch mehrsprachig arbeiten und der Internationalisierung förderlich sein. Durch Outsourcing-Lösungen kann jeder Nachfrage und Kommunikation entsprochen werden und immer auch die für Familie und Gesundheit erforderliche Freizeit mit integriert werden.

Diverse Varianten des Outsourcings

Eine andere Möglichkeit des Outsourcings besteht darin, die Buchhaltung an einen Dienstleister zu übergeben. Die Firmenführung kann sich so auf den Kontakt konzentrieren und Zeit für neue Ideen investieren. Auch wenn ein Wachdienst für eine Firma notwendig ist, dann ist es sinnvoll mit einer Wachdienstfirma zu kooperieren, der zu jeder erforderlichen Zeit gut ausgebildetes Personal dafür zur Verfügung stellen kann. Sie müssen diesen ganzen Dienst weder planen, noch dafür Arbeitskräfte schulen. Grund genug für das Outsourcing. Auch wenn es um die Produktion geht, kann es unter Umständen von Vorteil sein. Stellen Sie beispielsweise Holzmöbel her, dann kann das Vorproduzieren bestimmter Teile dafür einer Firma übergeben werden und vorteilhaft mit einkalkuliert werden.

Das Online-Outsourcing schließlich betrifft stark IT- und Marketing-Dienstleistungen, die hauptsächlich über das Internet abgewickelt werden. Es werden Aufträge vergeben für das Programmieren, das Webdesign oder die Werbegrafik. Weitergegeben werden können auch Rechercheaufgaben oder Übersetzungsarbeiten. Gründer sollten sich in jedem Fall über alle Möglichkeiten des Outsourcings gut informieren. Und auch den Aspekt der Arbeitszeiterfassung dabei nicht aus den Augen verlieren, um Kosten immer im Blick zu haben.

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