Die Aschaffenburger Bürgerinitiative gegen Bahnlärm wird am 17.06. 2013 um 16.30 Uhr 976 Unterschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die sich gegen den zunehmenden Bahnlärm in ihren Stadtteilen wehren, an Oberbürgermeister Herzog zur Weitergabe an die Deutsche Bahn AG übergeben.
Die Übergabe erfolgt unmittelbar vor der Stadtratssitzung, die sich an diesem Tag mit der Vorlage des Lärmaktionsplans Schiene der Regierung von Unterfranken befassen wird.
Bahnlärm beeinträchtigt nachweislich die Gesundheit und Lebensqualität. Schienenverkehrsunternehmen als Lärmverursacher sollten deshalb ihrer Verantwortung gerecht werden und die Anwohner entlang der Bahnstrecken vor Lärm schützen, unabhängig davon, ob es sich dabei um Neubau- oder Bestandsstrecken handelt.
Die Bürgerinitiative fordert u.a. folgende Maßnahmen:
– Geschwindigkeitsbegrenzung der Züge innerhalb des Stadtgebiets von 22-6 Uhr
– Sofortige Abschaffung des Schienenbonus von 5dB(A) auch für Bestandsstrecken
– Bau von Lärmschutzwänden bzw. -fenstern
– Verbot von Graugußbremsen
Die Bürgerinitiative fordert die Stadt auf, den Lärmaktionsplan insbesondere auch hinsichtlich der zu ergreifenden bzw. erforderlichen Maßnahmen, so konkret wie möglich zu formulieren.
Die Lärmschutzmaßnahmen seitens der Deutschen Bahn AG als Eisenbahninfrastrukturunternehmen sowie aller Eisenbahnverkehrsunternehmen sollten so schnell wie möglich umgesetzt und gegebenenfalls von der Stadt Aschaffenburg ergänzt werden.
Die Bürgerinitiative trifft sich jeweils am dritten Mittwoch des Monats um 20 Uhr im Jugend- und Bürgertreff B4, Behlenstraße 4, 63741 Aschaffenburg.
(Pressemitteilung der Aschaffenburger Bürgerinitiative gegen Bahnlärm)
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