Vom 28. August bis zum 3. September findet das Event „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ statt, das in diesem Jahr das Element Wasser in den Fokus stellt.
Wasser im Fokus
Wasser ist in vielerlei Hinsicht bedeutend – es dient als Lebensmittel, Rohstoff, Energieträger und Verkehrsweg. Unter dem Leitthema „Wasser“ nehmen zahlreiche Veranstalterinnen und Veranstalter in der KulturRegion an den 21. „Tagen der Industriekultur Rhein-Main“ teil. Insgesamt 138 Programmpunkte sind in 39 Kommunen geplant, die etwa 250 Möglichkeiten bieten, die Vielfalt der Industriekultur vor Ort zu erkunden.
Während des sechstägigen Events können Interessierte in die Vergangenheit eintauchen und sich mit historischen Brunnen und (Heil-)Bädern beschäftigen. Auch die Erkundung historischer Bahnen, Salzsiedereien und einer Schiffsmühle ist möglich. Die Veranstaltungen umfassen jedoch nicht nur die Vergangenheit, sondern beziehen auch die Gegenwart und Zukunft ein. Themen wie Wassermanagement, Nutz- und Trinkwasserkreisläufe stehen auf dem Programm. Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, Wasserwerke, Wassergewinnungsanlagen, Kläranlagen, Wassertürme, Schleusen und Freibäder zu besichtigen. Weiterhin werden Hafenrundgänge, Rad-, Bahn- und Schiffstouren entlang des Mains und Rheins angeboten, ebenso Einblicke in die Getränkeindustrie und vieles mehr. Kunst- und Fotografie-Ausstellungen bereichern das Programm, und Besucherinnen und Besucher können sogar bei ESA und EUMETSAT einen Blick in den Himmel werfen.
KlangKunst in Industriekultur
Ein weiteres Highlight ist die Neuauflage von „KlangKunst in Industriekultur“ im Jahr 2023. Das Projekt, das in Zusammenarbeit zwischen dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain und der KulturRegion stattfindet, ermöglicht es den Besuchern, die Geschichte von fünf Orten der Industriekultur auf eine besondere Weise zu erleben. Klangkünstlerinnen und Klangkünstler präsentieren ortsspezifische Arbeiten in Eltville, Hanau, Neu-Isenburg, Rödermark und Rüdesheim, die sich mit der lokalen industriellen Vergangenheit auseinandersetzen.
Das Programmheft zu den „Tagen der Industriekultur“ ist ab dem 17. Juli 2023 kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region erhältlich. Es steht außerdem online zum Download zur Verfügung.
Tipp zu den Tagen der Industriekultur
Aufgrund der beschränkten Teilnehermzahlen für viele Events ist es dringend zu empfehlen, sobald wie möglich eine Anmeldung zu den Veranstaltungen vorzunehmen, die interessant erscheinen.
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