Das Rhein-Main-Gebiet mit seinen Städten wie Frankfurt, Mainz und Wiesbaden, zieht täglich Tausende Pendler aus dem Umland an. In Zeiten, in denen mobiles Arbeiten immer präsenter wird, wird die Bedeutung eines zuverlässigen Handyvertrags für Pendler im Rhein-Main-Gebiet immer größer. Egal ob im Zug, im Bus oder in einem der zahlreichen Cafés entlang des Mains – ein starker und stabiler Mobilfunkempfang ist das A und O, um produktiv arbeiten zu können und stets erreichbar zu sein. Doch welcher Tarif und welcher Anbieter eignet sich am besten für Pendler im Rhein-Main-Gebiet?
Wie gut ist das Netz im Rhein-Main-Gebiet?
In der Regel ist die Netzabdeckung in den Großstädten des Rhein-Main-Gebiets gut bis sehr gut. Hier gibt es, abseits von Störungen, kaum Probleme. Etwas anders sieht es in kleineren Ortschaften aus. Hier kann es noch immer vorkommen, dass der Empfang mit dem Handy nicht besonders gut ist. Während Telefonieren in der Regel möglich ist, lässt die Leistung beim Surfen jedoch oftmals zu wünschen übrig. Dies gilt vor allem für etwas abgelegenere Ortschaften im Taunus oder im Odenwald.
Wichtig zu wissen ist, dass man in Deutschland in einem von drei Handynetzen unterwegs ist: Telekom, Vodafone und Telefonica (o2) teilen sich den Markt. Ob einer der drei Anbieter besser oder schlechter als der andere ist, darüber streiten sich die Geister.
o2 hat oft den Vorteil, dass es günstigere Preise für einen Handyvertrag bietet als die Konkurrenz. Dafür schwächelt das Netz in ländlichen Regionen eher als zum Beispiel das Netz der Telekom.
Netzabdeckung vor Vertragsabschluss prüfen
Wer herauszufinden möchte, wie die Netzabdeckung am eigenen Wohnort ist, kann dies im sogenannten Gigabit-Grundbuch der Bundesnetzagentur überprüfen.
Dieser Schritt ist vor dem Vertragsabschluss äußerst sinnvoll, um sicherzustellen, dass das Smartphone wirklich genutzt werden kann.
Auch der regelmäßig durchgeführte Netztest von Chip kann einen guten Anhaltspunkt dafür liefern, auf welchen Anbieter die Entscheidung fallen sollte. Allerdings ist hier zu beachten, dass nur Großstädte getestet werden. Wer zum Beispiel in Hohenstein, Hennethal oder Wiebelsbach wohnt, dem bringt diese Übersicht nur wenig.
Die gute Nachricht für alle, die außerhalb der Ballungsgebiete leben: auch auf dem Land ist der LTE-Empfang inzwischen überwiegend sehr gut. Verschiedene Tests zeigen, dass alle Netze in Deutschland mehr als 95% des Landes abdecken. Schwächen gibt es allerdings bei allen Anbietern immer noch entlang von Bahnstrecken. Für Pendler ist dieser Punkt aber oft entscheidend. Glücklicherweise können Pendler im Rhein-Main-Gebiet, die mit der S-Bahn des RMV unterwegs sind, inzwischen auf kostenloses WLAN zurückgreifen. Sodass auch unterwegs in der Regel eine gute Verbindung besteht und der Arbeitsweg effektiv genutzt werden kann.
Worauf sollten Pendler beim Handyvertrag achten?
An erster Stelle steht natürlich die Netzabdeckung. Ist Telefonieren und Surfen zuhause und am Arbeitsplatz möglich? Wie sieht es auf der Strecke aus?
Nachdem die Entscheidung für einen Anbieter gefallen ist, kommt es auf die Auswahl des passenden Tarifs an.
Hier gilt es, die eigenen Bedürfnisse zu definieren. Soll es eine Telefonflat sein oder reicht ein bestimmtes Zeitfenster? Wie viel Datenvolumen wird benötigt? Und wie sieht es mit der Flexibilität aus? Soll der Vertrag jederzeit kündbar sein, ist ein Pre-Paid-Tarif gewünscht oder ist auch eine längere Laufzeit denkbar?
Auf Basis dieser Werte lassen sich dann die Verträge der unterschiedlichen Anbieter vergleichen und eine fundierte Entscheidung fällen.
Fazit: Welcher Anbieter ist für Pendler im Rhein-Main-Gebiet am besten?
Die Frage ist leider nicht eindeutig zu beantworten. Die Abdeckung der drei großen Anbieter in der gesamten Metropolregion Rhein-Main, insbesondere in den Städten Frankfurt, Mainz, Wiesbaden und Darmstadt ist in der Regel sehr gut. Hier haben Pendler die Qual der Wahl und am Ende entscheidet der Preis über die Wahl des Anbieters.
Etwas anders sieht es im ländlichen Raum aus. Hier sollte vor Vertragsabschluss unbedingt die Netzabdeckung geprüft werden und auf deren Ergebnis eine Entscheidung getroffen werden.
So gehören Szenen wie „Ich kann Dich nicht verstehen, was hast Du gesagt? Ich höre Dich leider nicht, der Empfang ist so schlecht!“ in Zukunft der Vergangenheit an.
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