Das Museum für Kommunikation in Frankfurt - früher bekannt als Bundespostmuseum
Das Museum für Kommunikation war von 1956 bis 1990 das Deutsche Bundespostmuseum und hat sich schon immer mit der Telekommunikation beschäftigt. Mit dem Neubau des Museums im Jahre 1990 auf der Frankfurter Museumsmeile ist es in Museum für Kommunikation umbenannt worden. Der Neubau des Museums ist ein preisgekröntes und spektakuläres Bauwerk, dass von dem Stuttgarter Architekten Günter Behnisch entworfen wurde. Damit ist jedoch nicht die alte Museumsvilla gemeint, sondern der neue Ausstellungstrakt dieses Museums. Behnisch ließ im, von der Villa aus gesehen, rechten Winkel zum Mainufer hin, ein gläsernes Schiff errichten. Dieses hat er dann unterirdisch mit dem Altbau des Museums verbunden.
Die für den Bau des Ausstellungstraktes verwendeten Materialien, Glas, Aluminium und Holz, und die High-Tech Architektur stehen perfekt im Wechselspiel zur grünen Farbe des Grases auf dem Museumsgelände. In der Villa sind heute die Verwaltung und die Bibliothek des Museums für Kommunikation untergebracht. Im Glasschiff, unterhalb des Segels, im Untergeschoss befindet sich die hauptsächliche Ausstellungsfläche. Behnisch hat sich bei seinem Entwurf deutlich mit dem Thema Kommunikation auseinandergesetzt. So bietet der Blick durch die Glaswände und Glasböden eine neue Sichtweise und ermöglicht zumindest eine nonverbale Kommunikation über alle Ausstellungsebenen im Schiff.
Die Kommunikation über Entfernungen ist schon eine sehr alte Weise der gegenseitigen Benachrichtigung. Diese Entwicklung von der Buschtrommel bis hin zu unseren heutigen Breitband-Datenverbindungen wird hier im Museum veranschaulicht. Im Lichthof erhellen sieben Themendreiecke, wie die Menschen die Kommunikationstechnik voranbrachten und wie sie mit ihr umgingen und heute umgehen. Im Museum für Kommunikation gibt es viele Wechselausstellungen zum Thema Kommunikation, wie auch die Werbung oder den „Offenen Brief“. Das Museum bietet jedoch auch Raum für die zeitweisen Ausstellungen alter Meister oder der modernen und zeitgenössischen Kunst. Zum ständigen Präsentationsrepertoire des Museums für Kommunikation gehören auch Medieninstallationen und Videokunst. Im Museum kann man beispielsweise das Hummertelefon von Salvatore Dali, die klingenden Schafe aus Wollkabel von Jean-Luc Cornec oder das surrealistische Gemälde von der „ideal postcard“ von Max Ernst bewundern. Diese ausgewählten Exponate zeigen insbesondere das immer bestehende Spannungsverhältnis zwischen der Kommunikation und der bildenden Kunst auf.
Das Museum für Kommunikation hat sich zur Aufgabe gemacht, Kinder schon früh an die Formen der Kommunikation und die Geschichte heranzuführen. Im Museum gibt es eine Kinderwerkstatt, in der Kinder vieles selbst ausprobieren können. Dort kann auch gemalt werden. Man darf mit der hauseigenen Rohrpost Nachrichten verschicken. Selbstverständlich darf man dort auch telefonieren und die neueren Kommunikationsformen, wie E-mail und den Chat ausprobieren.
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aus das hat mit Kommunikation zu tun...
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